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Werk des Monats: Willibald Pirckheimer

Entstehungsjahr: 1524| Technik: Kupferstich |Maße: 19 x 11,7 cm Weißes Schloss Heroldsberg, Inv. Nr. kfh0276
Entstehungsjahr: 1524| Technik: Kupferstich |Maße: 19 x 11,7 cm Weißes Schloss Heroldsberg, Inv. Nr. kfh0276

Entstehungsjahr: 1524| Technik: Kupferstich |Maße: 19 x 11,7 cm

Weißes Schloss Heroldsberg, Inv. Nr. kfh0276

 

Im Weißen Schloss Heroldsberg wird ein Porträt des Willibald Pirckheimer im Alter von 53 Jahren aufbewahrt, das Albrecht Dürer schuf.

Willibald Pirckheimer (auch Willibald Pürkheimer und Bilibald Pirkheimer, lateinisch Bilibaldus* 5. Dezember 1470 in Eichstätt; † 22. Dezember 1530 in Nürnberg) war ein deutscher Renaissance-Humanist, Jurist und Übersetzer, Feldherr, Patrizier, Ratsherr, Künstler und Kunstsammler sowie Mäzen. 

 

Er war ein Freund Albrecht Dürers, Ulrich von Huttens und Berater Kaiser Maximilians I. Von 1496 bis 1523 gehörte er (mit Unterbrechungen) dem Nürnberger Rat an.

 

Mit der Patrizierfamilie Geuder war Pirckheimer verwandt. Seine Schwester Juliana war die zweite Ehefrau von Martin III. Geuder. 1521 hielt er sich mehrere Wochen im damaligen Geuderschloss seines Schwagers in Neunhof auf, um der in Nürnberg grassierenden Pest zu entkommen. Um diese Zeit war Pirckheimer bereits ein schwer an der Gicht erkrankter, übergewichtiger Mann.

 

Vom Kupferstich Albrecht Dürers mit dem Porträt des Willibald Pirckheimer hat es mehrere Abzüge gegeben. Dürer schenkte die Kupferplatte Pirckheimer. Über Erbschaft gelangte sie nacheinander in mehrere Patrizierfamilien.

 

Vorliegendes Blatt ist ein späterer Abzug auf handgeschöpftem Papier gedruckt, wohl aus dem 17. Jahrhundert, mit einem Wasserzeichen. Die Papiere des 17. Jahrhunderts sind dünner als die des 18. Jahrhunderts, daher ist eine frühe Einordnung gut möglich.

 

Eberhard Brunel-Geuder, Mai 2023

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